Kreisliga A Südsaar: SV Gersweiler 2 – SC Altenkessel 2 15:0 (4:0)

Zuschauer: 30

Mit Kantersieg auf dem Weg nach vorne

Klar und deutlich wurden die Gäste im Lokalderby distanziert. Echte Aussagekraft hat dieses Ergebnis allerdings nicht, der SC Altenkessel war früh arg dezimiert und hatte mit nur noch acht Mann nicht den Hauch einer Chance mehr, obgleich man sich zu Beginn noch recht ansehnlich gegen den SVG 2 gewehrt hatte.

Wenige Zuschauer waren zu Beginn im Waldstadion und denen war dann auch noch kalt. Bewegungstherapie war angesagt: „Ich geh mo e Runde!“ ein Vorschlag. Dankend aufgegriffen: „Ei jo, geh mo e Runde holle, mach mo!“ Auch nach Werner wurde bereits vermehrt gerufen, die Energiezufuhr musst gewährleistet sein.

Der SVG 2 legte dann gleich mal los wie die Feuerwehr. Kaum war der Ball angestoßen, da lag er schon hinter dem verdutzten Gästetorsteher im Kasten. Erich Mongin hatte die Gunst der frühen Stunde genutzt und ihn überrascht.

Im Anschluss an diesen flotten Auftakt passierte zunächst einmal nicht viel. Der SVG 2 umständlich und die Gäste nach dem verpatzten Beginn nun recht störrisch und auch offensiv umtriebig das eine oder andere mal.

Zeit sich anderen Schauplätzen zu widmen: „Wie stehdsen beim FC?“ „Egal!“ „Unn beim Betze?“ „Scheißegal!“

Halbherzig die Bemühungen der Gersweiler Offensive, es kamen keine echten Abschlüsse zustande. Beinahe hätte der SCA sogar den Ausgleich erzielt, nach einem Konter hatte ein Stürmer freie Bahn, bolzte allerdings neben den Kasten (21.). Das folgende Aufbauspiel der Gersweiler Jungs zügig und zielstrebig, Sascha Jennewein vollendete den guten Angriff zum zweiten Treffer (22.). Jetzt waren die Grün-Weißen wach und es ging weiter im Text. Marlon Herrmann erhöhte rasch mit sehenswerten Schlenzer vom Strafraumeck auf 3:0 (24.).

Die Gäste begannen nun mit ihrer Eingangs angedeuteten Selbstmontage. In kurzer Folge gingen zwei Protagonisten mit Roten Tickets vom Feld, ein Kollege schloss sich ihnen soldidarisch an, ging mit unter die Dusche. Der SC Altenkessel fortan nur noch mit acht Mann, der Drops war danach selbstredend gelutscht. Über den einen oder anderen Typus Spieler machten sich die Charakterköpfe am Biertisch so ihre Gedanken: „Demm ähne odda anna kannsche schunn beim Innlaafe Rot genn!“

Für den SVG 2 war das nun leichtes Spiel. Zwar wehrten sich die verbliebenen Jungs in Rot tapfer und fair, doch was nun kommen würde, war jedem klar. Kevin Reuter legte noch vor der Pause nach, traf nach gutem Spielzug zum vierten Treffer (34.).

Die senilen Bettflüchtigen unter den Rundenkonsumierern mit ganz anderen Sorgen: „Wenn ich frei hann steh ich imma schunn um siwwe uff!“ „Kaaf da mo Granufink!“

Bis zur Pause fuhrwerkte die Heimelf etwas zu umständlich und wenig zielstrebig herum, es blieb daher beim 4:0 Pausenstand.

Ein lange Vermisster in den Reihen der Dauergäste begrüßt: „Wo warschen?“ „Käh Zeid – imma am Schaffe!“ „Das bringd doch nix!“ „Wäs ich ach!“

Die zweite Hälfte verlief schließlich derart einseitig, dass dem nicht ausführlich Raum gegeben werden muss. Der SVG spielte es ganz seriös und flüssig durch, die Gäste waren fairer Weise mit ihren verbliebenen Spieler noch einmal angetreten und wehrten sich im Rahmen der Möglichkeiten. Kompliment dafür.

Die weiteren Treffer zum letztendlich haushohen 15:0 Endstand erzielten:

Sebastian Jennewein (47., 50., 53., 59., 65., 81.), Andreas Schmidt (70., 78.), Marlon Herrmann (61.), Daniel Dreßler (66.) und Kevin Reuter (88.).

Ein Altenkesseler Alterspräsident stand dann noch unter Sonderbeobachtung: „Der is schunn fümmesechzisch der Fünfa!“ „Do fange ma ach nommo ahn, odda?“ „Soll ich noch zwölf Johr waade?“

Immerhin wurden nach und nach doch noch ein paar Zuschauer vorstellig im Waldstadion, sie sahen viele Tore und standen ebenfalls unter Beobachtung: „Do kummd jo die Zuschauerflud!“ „Ich hann doch gesahd do kumme noch zehn!“

Die Gersweiler Reserve hat mit diesem nun achten Sieg in Serie ihre Position erneut verbessert, ist jetzt wieder ganz dicke drin im Geschehen und hat sogar das Heft des Handelns wieder in der eigenen Hand. Jetzt weiter dran bleiben und konzentriert weiter machen ohne Fisematenten.

Nächstes Spiel: Sonntag, den 04. Dezember um 12:45 Uhr in Bischmisheim.

SV Gersweiler 2:

Dominik Gales – Eric Mongin (Andreas Schmidt) – Claudio Jenarella – Marlon Herrmann – Sascha Jennewein (Sebastian Jennewein) – Philippe Meyer – Philipp Bingert – Christoph Conrad (Philipp Müller) – Kevin Reuter – David Peters – Daniel Dreßler

Eckhard Dewes

Pressestelle SV Gersweiler

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