Landesliga Süd: SV Gersweiler – FV Püttlingen 7:0 (4:0)

Zuschauer: 120

Kantersieg gegen die Gelben Husaren

Der zuletzt bereits sehr Tor hungrige SV Gersweiler ließ es auch gegen den FV Püttlingen krachen. Sieben Mal langten die Grün-Weißen zu, waren allerdings in einigen Passagen des Spiels recht behäbig unterwegs. Die Gäste erschreckend schwach und in manchen Situationen durchaus grenzwertig rustikal.

„Wivill Bier muss ich danne holle?“ - „Fuffzehn!“ Das Ergebnis der Zweiten hatte für Inspiration am Runden Tisch gesorgt, man wollte mehr. Und insgesamt war es dann zuvor auch noch ein langweiliger Kick. Und was machen Menschen, wenn ihnen viel zu lange viel zu langweilig ist? Natürlich: Sie trinken Bier.

Der SVG sah sich vor einer Pflichtaufgabe. Gegen die Gäste aus Püttlingen musste ein klarer Sieg her, danach warten die richtig schwierigen Aufgaben. Eine erste Möglichkeit tat sich Julian Holderried auf, der vom Sechzehnerrand eine Direktabnahme knapp drüber feuerte (4.).

„Dreißisch hädde se aweile mache kinne bei de Zwedd!“ - „Jo, Jo! Dei Steaks dunn ach nid imma schmegge!“

Tim Lesmeister hopste an einer Flanke vorbei (6.). Die Grün-Weißen liefen ganz passable an, hatten noch nicht die nötige Tiefe im Spiel. Von den Gästen kaum etwas zu sehen, einzig einen völlig verzogenen Abschluss, der zwanzig Meter neben dem Gersweiler Gehäuse nieder ging (11.).

Dann war Mexhid Kadrija zur Stelle und staubte einen vom Torwart abgewehrten Albrecht Schuss zur Führung ab (13.). Wenig später konnte der beste Gästeakteur einen gut platzierten Kopfstoß von Jens Albrecht um den Pfosten drehen.

„Wieso kummschden am Mittwuch erschd um drei no Roggaschhause?“ - „Weil in Luxebursch de Dach der Deutsch Einheid grad nid so populär is!“

Nicht hochexplosiv das Spiel des SVG. Man spielte es gefällig runter, ließ Püttlingen laufen und kontrollierte die Partie. Jens Albrecht wurde nach schönem Zuspiel von Victor Raab Abseits zurück gepfiffen. Grenzwertig (27.).

Dann musste Alexander Hank einen durchaus vielversprechenden Konter der Gäste mit energischem Einsatz unterbinden (29.). Jetzt wurde es arg nachlässig gehandhabt bei Grün-Weiß.

Spielertrainer Jens Albrecht ward es dann zu bunt. Einen klasse Angriff grätschte er nach tollem Zuspiel von Denny Noor zum 2:0 über die Linie (37.). Sechzig Sekunden darauf war es wiederum „Ali“, der nach Lesmeister-Flanke abstaubend traf. „Wer waren das?“ - „De Lang!“ - „Der iwwanemmd dann ach nommo die Kirb nemm ich ahn. Schad fier de Benny!“

Püttlingen bekam den Genannten nicht unter Kontrolle. Zunächst wurde er in bester Position erneut Abseits gesehen (42.), dann wehrte der Torhüter mit „Fernsehparade“ ab (44.). Schließlich stand Jens Albrecht dann doch noch einmal blank und vollendete in aller Ruhe zum Hattrick und Pausenstand von 4:0 für den SVG.

„Wenn mei Frau das wissd!“ - „Was danne?“ - „Das ich hie bin!“ Um manch einen kann man sich schon mal Sorgen machen im Waldstadion, zumal bei diesem Kaiserwetter. Ein entzückendes kleines Gemeinwesen, sauber, ordentlich, voll wohlwollend optimistischer Trinker der Runde Tisch.

Ziemlich dem Wetter entsprechend lief Abschnitt zwei an. Der SVG hatte keine Eile. Jens Albrecht allerdings schon. In der 53. Minute stand er erneut richtig, köpfte zum 5:0 ein.

„Wo haschdens Bier?“ - „Do!“ - „Scheen hie!“ Es wurden inzwischen Kästen gereicht, zahlreiche Gäste waren zu begrüßen. Auf dem Platz war das Halbe Dutzend zu begrüßen. Tim Lesmeister hatte es getorjägert (61.).

Auch Victor Raab durfte sich noch in die Torschützenliste eintragen in einem nun mehr und mehr verflachenden Spiel, das den SVG vor keinerlei Schwierigkeiten stellte gegen erschreckend schwache und ziemlich ruppig Gäste. Mit einem weiteren Abstauber war er zur Stelle, drückte die Pille über die Linie (70.).

Dann holten sich die Gäste noch eine Rote Karte ab, Sebastian Pistorius hatte wohl nicht den rechten Ton gefunden (73.).

Jens Albrecht hatte noch zwei gute Chancen auf dem Schlappen, verzog einmal (75.) und ballerte dann an die Latte (81.). Nach ein paar zaghaften Annäherungen der Gäste an die ihnen unbekannte Hälfte war dem Mann des Tages auch die letzte erwähnenswerte Aktion vorbehalten, im Fallen bugsierte er die Kugel knapp daneben. Das war´s nach einer völlig einseitigen Begegnung. Der SVG darf sich nun auf spannende und enge Begegnungen in den kommenden Wochen freuen in denen es zählt.

Nächstes Spiel: Mittwoch, den 03. Oktober um 15 Uhr in Rockershausen

SV Gersweiler:

Lukas Gockel – Manuel Kiefer – Denny Noor – Alexander Hank (Moritz Frank-Meuren) – Dennis Peters (Daniel Klein) – Julian Holderried (Daniel Dreßler) – Yannick Schneider – Tim Lesmeister – Victor Raab – Jens Albrecht – Mexhid Kadrija

Eckhard Dewes

Pressestelle SV Gersweiler

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