Kreisliga A Südsaar: SV Güdingen – SV Gersweiler 2 6:0 (1:0)

Zuschauer: 70

Dem Favoriten lange Paroli geboten – Ergebnis deutlich zu hoch

Nach dem durch einen Corona Verdachtsfall bedingten Ausfall der Verbandsliga Begegnung in Wadrill musste die Gersweiler Reserve ohne Verstärkung aus der Ersten ihre Partie beim Spitzenreiter bestreiten. Dort kamen die Grün-Weißen hinten heraus deutlich unter die Räder, hatten aber zumindest in der ersten Halbzeit nahezu auf Augenhöhe mit der einzigen Ersten Mannschaft der Liga agiert.

Flott legten beider Mannschaften los, hin und her ging es in der Anfangsviertelstunde ohne dass sich eines der Teams große Vorteile verschaffen konnte. Dann ergatterten sich die Gastgeber für eine Weile etwas mehr Ballbesitz und drängten auf die Führung. Daniel Giesbrecht, der Gersweiler Torwart, nun im Brennpunkt. Immer wieder konnte er sich mit guten Paraden auszeichnen, so etwa in der 18. und 23. Minute, als er hervorragend gute Möglichkeiten der Heimelf entschärfte.

Nach einer knappen halben Stunde zeigte die Waage sich wieder mehr und mehr ausgeglichen, was die Spielanteile anging. Sascha Jennewein fasste sich ein Herz, zog aus etwa achtzehn Metern ab, sein Schuss strich denkbar knapp am Pfosten vorbei (30.).

Kapitän Dominik Gales, der ein gutes und präsentes Spiel zeigte, schnappte sich immer wieder Bälle vor der letzten Abwehrkette und leitete das Gersweiler Umschaltspiel ein. Problem leider, dass es in des Gegners Hälfte meist zu unpräzise wurde, Fehlpässe vereitelten vielversprechende Situationen.

Völlig unnötig dann leider eine Aktion kurz vor der Pause. Bis hierhin hatte sich der SVG beim Tabellenführer sehr achtbar aus der Affäre gezogen, schien mit einem torlosen Unentschieden die Kabinen ansteuern zu können. Leider vereitelte ein unnötiges Foul an der Grundlinie und im Sechzehner dies. Es gab Foulelfmeter für die Gastgeber, die sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließen und zur Führung und dem Halbzeitstand einlochten (41).

Gleich nach Wiederbeginn bot sich den Grün-Weißen aus einer etwas unübersichtlichen Situation heraus die Möglichkeit zum Ausgleich, der Torwart der Güdinger aber auf dem Posten (47.). Auch zwei Minuten später sah es gut aus, doch ein überflüssiger Ballverlust leitete einen Konter ein der rasant durch die ausgedünnte Gersweiler Defensive lief. Ein Stürmer musste nur noch den Fuß hinhalten zum zweiten Treffer seiner Elf.

Das war gleich nach der Pause mal so richtig dumm gelaufen. Mit zwei Unpässlichkeiten hat sich die bis dahin sehr ansehnlich auftretende Mannschaft um den Lohn der Mühen gebracht, lief nun einigermaßen aussichtslos der Musik hinterher.

Sami Aliyazdi hatte bereits kurz nach dem zweiten Gegentor die noch beste Gelegenheit noch einmal den Anschluss herzustellen für seine Mannschaft. Aus etwa zwanzig Metern versäumte er es den Ball ins verwaiste Tor zu schlenzen, schoss in die Abwehrleiber (51.).

Der aufgerückte SVG 2 bot nun naturgemäß Räume für Konter an. Immer wieder konnte sich Daniel Giesbrecht auszeichnen, der ein ums andere Mal mit tollen Reaktionen zur Stelle war. Im letzten Drittel fehlte es seiner Mannschaft hingegen an Durchschlagvermögen und schlicht an Präsenz in Ermangelung echter Stürmer.

Bis zur Schlussviertelstunde hielten sich die Grün-Weißen weiterhin wacker, dann brachen mit schwindenden Kräften und der immer aussichtsloser scheinenden Lage die Dämme. Güdingen konnte nach dem 3:0 in der 74. Minute schalten und walten wie es wollte. Das deutliche halbe Dutzend ohne eigenen Treffer bildet aber keineswegs die tatsächliche Gemengelage ab. Für die Grün-Weißen hat es lange sehr gut ausgesehen. Leider hat man dem Gegner einmal mehr mit Schusseligkeiten in die Karten gespielt. Doch die junge Mannschaft wird daraus lernen und ihr Lehren daraus ziehen.

Nächstes Spiel: Sonntag, den 25. Oktober um 13:15 Uhr gegen Röchling Völklingen 2

SV Gersweiler 2:

Daniel Giesbrecht – Christoph Conrad – Mirko Wiesen (Lukas Brockhoff) – Daniel Weber (Timmi Wilhelm) – Deniz Olivier – Sofiane Hadj Mohand – Dominik Gales – Sami Aliyazdi – Joel Schneider (Max Roa) – Jannik Braun – Sascha Jennewein (Christian Pfiffer)

Eckhard Dewes

Pressestelle SV Gersweiler

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