Landesliga Süd: SV Ritterstraße – SV Gersweiler 1:1 (1:1)

Zuschauer: 130

Nächster guter Auftritt bei starkem Gegner

Beim weiterhin um den Aufstieg in die Verbandsliga kämpfenden SV Ritterstraße legte der SVG das nächste starke Spiel hin. Gegen die offensivstarken Gastgeber erforderte dies allerdings eine wieder engagierte und kämpferische Leistung. Eine gute Partie sahen die Zuschauer so bei garstigen äußeren Bedingungen. Die Revanche für das hochnotpeinliche Hinspieldebakel ist somit zumindest teilweise geglückt.

Vor dem Spiel wurden die Wetterapps abgeglichen. Jede sagte etwas anderes. Schmerzlich vermisst die Leit-App von Uwe.

Bei Spielbeginn wärmte sich die Anhängerschaft noch bei einer Runde Bier im Clubheim auf. „Das se noch käh Oschderhase mit Urpils erfunn hann, so Halwe Lidder Hase!“ war dabei ein interessanter Verbesserungsvorschlag zu hören, eine tolle Idee.

Wegen dieser Diskussionen hatte die Truppe allerdings wohl eine erste knifflige Szene direkt nach Anpfiff verpennt. Hier lag der Ball nämlich wohl bereits im Nest der Gastgeber, Alexander Tiepelt soll dem Vernehmen nach einen Einwurf von Victor Raab dort untergebracht haben. Leider wurde die Aktion zurück gepfiffen (1.).

Gegen den immer heftiger werdenden Wind musste der SVG die erste Hälfte anspielen. Ritterstraße versuchte sich dies zu Nutzen zu machen, übte sogleich gehörig Druck aus. Langsam aber sicher konnten sich die Mannen um Jens Albrecht befreien, kamen selbst zu ersten offensiven Akzenten.

Die dickste Chance ergab sich in Minute 12. Ein Riesending dann gleich. Victor Raab war völlig frei durch, konnte den Torwart leider nicht überlisten, den abgeprallten Ball konnte er dann zu Christopher Schmitt in den Rückraum ablegen. Dessen Schuss um Haaresbreite vorbei am Objekt der Begierde.

Es war eine umkämpfte Partie von Anfang an. Hin und her ging das Geschehen. Eine Ecke der Einheimischen, die mit Windunterstützung richtig gefährlich wurde, klärte der SVG zunächst, doch gegen den Nachschuss aus dem Rückraum war dann kein Kraut gewachsen. Der Rückstand (15.). .

Nun galt es sich neu zu sortieren, kurz war der SVG offensichtlich beeindruckt, sammelte sich. Mehr und mehr gelang dies in der Folge. Ein Freistoß aus guter Position zentral am Sechzehner war eine erste Option. Philipp Gales Schuss abgefälscht vorbei. Wenig später verlängerte Christopher Schmitt einen langen Einwurf von Lars Silbersack auf Alexander Tiepelt, der leider nicht richtig hinter den Ball kam, entschärft die Gelegenheit.

Dann aber war es soweit. Jens Albrecht konnte nach einer Ecke im zweiten Versuch zum Ausgleich einnetzen. Hochverdient nach couragierter und wehrhafter Leistung bis dato (28.).

Überhaupt sahen die Zuschauer eine fußballerisch sehr ansprechende Partie zweier Spitzenmannschaften von denen leider nur eine an der Spitze einsortiert war.

Das enge Geschehen stellte auch den Unparteiischen vor die eine oder andere Herausforderung. Vor der Halbzeit wurde es ein wenig turbulent auf dem Spielfeld. Die potentiellen Streithähne beider Mannschaften übten aber Selbstkontrolle, alles blieb im Rahmen bei einer alles in allem fairen Begegnung. Pause.

Die wieder im Clubheim mit Blick auf das Spielfeld zusammengetroffenen SVG-Anhänger waren ob der sich dramatisch verändernden Witterungsbedingungen zum zweiten Abschnitt irritiert.

„Das do iss doch Newwel!“ wurde gemutmaß. Es regnete Bindfäden inzwischen.

Kaum wieder auf dem Platz hätte es beinahe eingeschlagen im Gehäuse des SVG. Weitestgehend unbedrängt waren die Gastgeber vor dem Tor aufgetaucht, ein erster Schuss klatschte an die Unterkante der Latte, den Nachschuss konnte Dennis Peters aufmerksam von der Linie kratzen (46.).

Nur zwei Zeigerumdrehungen später wurde es wieder richtig eng. Lukas Gockel konnte retten. Der SVG hatte mal wieder ein Nickerchen eingelegt.

Doch auch der hatte seine Chancen. Christopher Schmitt mit feiner Vorarbeit für Victor Raab, dessen Querpass hätte beinahe Alexander Tiepelt gefunden. Beinahe (50.).

Fünf Minuten später war es Victor Raab mit sehenswerter Einzelaktion, der sich zunächst klasse durchsetzen konnte, abgefälscht schließlich knapp am Tor vorbeischrammte. Der SVG war nun wieder aufgetaut, wurde zunehmend dominant.

Bei Kontern jedoch wurde es ein ums ander mal brandgefährlich. Lukas Gockel musste etwa nach einer Stunde in höchster Not klären.

Der Autor wurde derweil mit Nebensächlichkeiten gepiesackt. „Eckes, die Laudrer hann jo gar nid verlor am Wucheenn!“ war einer der konstruktiveren Beiträge.

Richtig viel Glück dann nach genau 70 Minuten für den SVG, der ganz schlecht abgesichert in einen Konter lief und sich bei den Gastgebern bedanken durften, die die resultierende 100prozentige nicht nutzten.

Alexander Hank inzwischen im Spiel und gleich mitten drin im Geschehen, er kurbelte an und der SVG wollte hier nachlegen. Beinahe wäre er selbst es gewesen, der hier tatsächlich noch den Siegtreffer erzielt hätte. Leider Abseits sein Treffer nach unübersichtlicher Spielsituation (81).

Viel passierte anschließend nicht mehr vor den Toren. Die Kontrahenten begegneten sich auf Augenhöhe, das Spiel blieb bis zum Schluss umkämpft, fand mit dem 1:1 einen gerechten Ausgang.

So schaut man dem SVG gerne zu.

Nächstes Spiel: Sonntag, den 03.April um 15 Uhr gegen SV Geislautern

SV Gersweiler:

Lukas Gockel – Marvin Löscher (Alexander Hank) – Felix Kühner – Moritz Frank-Meuren – Jens Albrecht – Lars Silbersack (Mario Brutscher) – Dennis Peters – Philipp Gales (Yannick Schneider) – Victor Raab – Alexander Tiepelt – Christopher Schmitt

Eckhard Dewes

Pressestelle SV Gersweiler

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